Diese bekommt er in der Angst vor Krankheit, mit der Angst vor Kontrollverlust, der Angst vor Ohnmacht, der Angst vor Veränderung, der Angst vor Schmerz, der Angst vor Konflikt...Trennung...Existenz-, Versagensängsten und einigen anderen.
Und ja, es gibt Menschen, die darum wissen. Einige setzen sich tatsächlich mit ihm auseinander und erlangen so Schritt für Schritt die Freiheit...und andere nutzen dieses Wissen und manipulieren zu ihren Gunsten. Was sie nicht erkennen, dass setzen sie sich nicht mit ihm auseinander, sind sie selbst ein Werkzeug...sein Werkzeug.
Es ist an der Zeit ihn zurückzuholen in den Kreis des Lebens...denn hier hat er seinen Platz - der Tod.
Seit unserer Geburt sterben wir mit jedem Atemzug. Wir sterben in der Gestalt des Kindes allein einige Male bis wir zum Heranwachsenden werden...und auch hier streifen wir einige Häute ab, um uns allmählich dem Erwachsenen anzunähern. Wir sterben ein Leben lang so viele Tode!! Von den Milchzähnen über das erste Verliebtsein bis wir vielleicht selbst Eltern werden... und dann geht es weiter mit der inneren Reife und die nächsten Schichten werden abgetragen.
Jede Veränderung, jeder Wandel ist ein Tod...etwas in uns geht und etwas Neues entsteht.
Der Tod begegnet uns jeden Tag mitten im Leben...je mehr ich ihn in meinem Bewusstsein trage, um so freier und intensiver lebe ich. Die Angst, welche entsteht und immer größer wird, wenn ich ihn verleugne und an den Rand stelle, meint der Verstand mit Kontrolle bewältigen zu können. Da "er" aber ein Teil des Lebens "IST", läßt er sich nicht kontrollieren...so wird das Netz immer engmaschiger, der Raum des Lebens immer kleiner...und unsere Gesellschaft steht da, wo sie steht.
Das was hier langsam schwindet ist nicht der Tod, sondern das Leben...bis nur "er" übrig bleibt...und irgendwann wird aus ihm wieder Leben entstehen.